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Nebel fotografieren: schlechtes Wetter, tolle Fotos.

Nehmen Sie die Herausforderung an!

Nebel fotografieren: schlechtes Wetter, tolle Fotos.

Es ist wieder einer dieser Tage: Die Sonne schafft es kaum, die Wolkendecke zu durchbrechen. Zu allem Überfluss macht sich auch noch dichter Nebel breit. Für Sie ist klar, dass heute kein guter Tag ist, um schöne Fotos zu machen. Nebel fotografieren? Was soll dabei schon als Ergebnis herauskommen? Nun, mit den richtigen Einstellungen und der richtigen Kamera können Sie auch aus grauen, tristen Tagen fotografisch einiges herausholen.

Schlechtes Wetter gibt es für Fotografen nicht.

Nebel fotografieren

Die Herbst- und Winterzeit bringt viel Nebel mit sich und genau das sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Fotografieren im Nebel ist für jeden Fotografen eine wunderbare Übung, um eine neue Perspektive auf die Fotografie zu erhalten. Es geht vielmehr darum, eine Stimmung einzufangen, als „nur“ das Wesentliche abzulichten. Also hinaus in die Welt, auch wenn das Wetter eher zum Verkriechen ist.

Doch zunächst die Basics: Grundvoraussetzung dafür, dass Sie tolle Ergebnisse auch bei Nebel erzielen, ist wetterfeste Kleidung. Da Sie sich beim Fotografieren nicht hetzen lassen sollten, sind Sie unter Umständen einige Zeit draußen – eine dicke Jacke und feste Schuhe sind also ein Muss.

Nebel fotografieren: Finden Sie das passende Motiv.

Nebel fotografieren

Wenn Sie also dick eingepackt sind, kann es losgehen. Begeben Sie sich auf Motivsuche! Ideal für tolle Aufnahmen ist der Wald, da hier die Details der Bäume und der Lichteinfall in Verbindung mit Nebel für aufregende Szenen sorgen. Versuchen Sie, durch Linien einen Weg ins Bild zu finden. Ein Waldweg zieht den Betrachter beispielsweise optisch in das Foto. Versuchen Sie auch, die Drittel-Regel zu berücksichtigen. Grundsätzlich gilt: Auch in der Nebelfotografie kommt es auf das richtige Maß an. Das soll heißen, dass nicht zu viel Nebel zwischen Ihnen und dem zu fotografierenden Objekt sein darf.

Achten Sie auf die Kameraeinstellungen.

Nebel fotografieren

Bei der Nebelfotografie gehen Sie ähnlich vor, wie bei der Landschaftsfotografie. Nutzen Sie die Blende dazu, die Tiefenschärfe zu kontrollieren. Blende 8 ist hier Ihre Wahl, um die beste Auflösung mit den meisten Objektiven zu erhalten. Gleichzeitig lassen Sie die ISO-Empfindlichkeit auf der niedrigsten Stufe. Denken Sie auch an die Belichtungszeit: Richtig eingestellt, erhalten Sie ein ausgewogen helles Foto.

Passen Sie sie sich der aktuellen Lichtsituation an. Wenn Sie lange Belichtungszeiten wählen, weil es etwa noch früh am Tag ist und wenig Licht vorhanden ist, bekommen Sie auf den Fotos einen verlaufenen Nebel. Vergessen Sie für beste Ergebnisse Ihr Stativ nicht. Bei kurzer Belichtungszeit erhalten Sie stärkere Konturen.

Nebel fotografieren: Der Graufilter hilft Ihnen.

Sie sind kreativ? Versuchen Sie eine Langzeitbelichtung des Nebels anzufertigen. Durch die Langzeitbelichtung verschwimmen die Konturen des Nebels vollkommen und Sie erhalten eine besonders weiche und sanfte Nebeldecke. Das gelingt Ihnen mit einem so genannten Graufilter. Dieser ermöglicht es Ihnen, Langzeitbelichtungen von mehreren Sekunden anzufertigen. Durch den Filter gelangt weniger Licht zum Bildsensor – und Ihre Fotos, die Sie etwa mit Ihrer DC-S1E-K LUMIX S DSLM Wechselobjektivkamera geschossen haben, werden nicht überbelichtet. 

Jetzt heißt es: Hoffen auf den nächsten Nebel-Tag.